Hoch oben, vom Flugzeug aus, erblickten uns einige der über 1000 Inseln. Wie strahlende grüne Augen, direkt aus dem türkis-blauen Meer. Das Paradies war zum Greifen nah.
Auf Male, berührten unsere Füße das erste Mal den Boden der Malediven. Die Hauptstadt war alles andere als eine Bilderbuch-Insel. Zugestellt mit Hochhäusern und Platzmangel an allen Ecken. Deshalb musste sogar die Insel künstlich vergrößert werden!
So suchten wir schnell unseren Hotel-Transfer, der uns rasch von der „Realität“ in die „Märchenwelt“ bringen sollte.
Eine Perle mitten im Indischen Ozean
Auf der Spitze der Süd-Male Atolls (Atoll: ringförmige Ansammlung von Koralleninseln) lag unsere wild bewachsene und tropische Insel und auf ihr das zwanglose Hotel Addaran Club Rannalhi.
Zusammen mit seinen Mitbewohnern, den schüchternen Salamandern und den blutsaugenden Moskitos schmückten sie mit allen anderen, diesen wunderschönen Smaragd-tropfen. Der sich einst vor langer Zeit, aus großen Tief erhoben hat und jetzt als das schönste Paradies im Indischen Ozean gilt!
Eine tropische Barfuß Insel
Ein Eldorado für die Zweibeiner! Wie eine angenehme Massage begrüßten 1000 kleine Sandperlen unsere erschöpften Fußsohlen. Unsere mitgebrachten Schuhe wurden bis zum Abflug keines Blickes mehr gewürdigt! Freiheit für die Füße!
An der beeindruckenden Rezeption, die aus einem restaurierten Bootsteil und nichts als Sand bestand, bekamen wir ein herzliches Willkommen und ein süßes Erfrischungsgetränk.
Um das Warten auf unseren Bungalow zu verkürzen machten wir uns auf den Weg in das Herz der Insel. Nur 10 Minuten dauerte es bis wir am Startpunkt wieder angelangten, doch zurück gekehrt mit neuen Natur Eindrücken!
Direkt über der blauen Lagune
Nummer 409, kennzeichnete unseren atemberaubenden Overwater-Bungalow! Ausgestattet mit leicht abgewohnten Holzmöbel, dafür mit einem überwältigenden Ausblick weit in den Ozean hinaus! Vorbei schwimmende Fische und schwarze Rochen konnten wir durch eine Glasscheibe im Boden, faszinierend beobachten. Spannender als jeder Mitternachts-Krimi!
Von unserer meerseitigen Terrasse aus, durften wir jeden Abend am Untergang der Sonne hinter dem weiten Horizont, teilhaben. Achtung! Auf den Malediven geht die Sonne zeitig unter!
Einsamkeit statt Entertainment
Einen besonderen Ruheplatz zu finden war nicht schwer für uns. Überall verweilten verlassene Liegestühle direkt an der weißen Sandbank. Sie sehnten sich nach uns und wir uns nach denen! Entspannung und Ruhe war unser tägliches Programm!
Die Unterwasser-Schönheit
Ein facettenreiches Farbspiel erlebten wir in der schönsten Unterwasserwelt! Ein eigenes Haus Riff gab es 10 – 40m entfernt. Kleine Schwarzspitzen-Riffhaie, einzigartige Schildkröten, farbenfrohe und neugierige Fische von Groß bis Klein, entdeckten wir unter Wasser. Für eine kurze Zeit lang konnten wir ein Teil dieser unvergesslichen Welt sein! Hab keine Angst vor den im seichten Wasser schwimmenden kleinen Haien! Sie sind nur neugierig : )
Malediven abseits vom Paradies
Beim Ausflug zur „Local Island“ bekamen wir einen ersten Eindruck wie es auf den einheimischen Inseln, aussieht. Leer gefegte Straßen und nur die spielenden Kinder konnten wir auf den Straßen begegnen. Bunt angestrichene Häuser, teilweise verfallen und einige noch im Rohbau.
In der Ferne konnten wir den schwarzen Rauch beobachten. Da wurde gerade der Müll verbrannt.
Nach der „Local Island“ ging es noch zur einer richtigen, einsamen Insel. Ein verlassener und sauberer Puderzucker-Strand, rund um die ganze Insel! Traumkulisse für viele Postkarten-Motive!
Den krönenden Abschluss für unseren Urlaub bekamen wir als wir fast den Anschlussflug von Dubai nach Wien, verpasst haben!
Die schon nervöse Stewardess zerriss unsere Bordkarten und ich dachte, toll jetzt haben wir unseren Flug verpasst! Doch sie reichte uns rasch zwei neue Tickets zu!
Wir erhielten ein UPGRADE in die BUSINESS CLASS!
Jede Minute genossen wir in dieser einzigartigen Business Class von Emirates! Massage-Sitze die wir zu einem Bett umwandeln konnten, grandiose Küche und eisgekühlten Champagner! Diese paradiesischen Annehmlichkeiten über den Wolken machten uns den Abschied von den Malediven etwas leichter!
Sanis Reisetipps für die Malediven:
◊ Transfer zum Hotel im Vorhinein organisieren
◊ Währung: 100 Maldive Rufiiyaa = 6,32 €
◊ Sprache: Dhivehi
◊ Hotels vorzugsweise mit All Inklusive Verpflegung buchen
◊ Bücher die man immer schon mal lesen wollte mit ins Handgepäck verstauen
◊ Mücken Spray und Sonnenschutz nicht vergessen!
◊ Naschsachen (Chips & Co.) von der Heimat mitnehmen (überhöhte Preise im Hotel)
◊ Barfuß-Inseln: Schuhe nur für den An- und Abflug einpacken
◊ Stromadapter besorgen (220-240V)
◊ Oben-Ohne Sonnen ist auf den Malediven verboten
◊ Englisch wird fast überall (überwiegend bei den Touristenorten) gesprochen
◊ Unterwasserkamera mitnehmen (preiswerte Einwegkamera und im Doppelpack gibt es bei Amazon)
◊ Auf den „Local Island“ auf eine angemessen Bekleidung achten
◊ Beste Reisezeit: Fast das ganze Jahr – Für Surfer: Ende Mai bis Oktober – Für Taucher: Jänner bis März – Badeurlaub: März
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Ich danke Ihnen für den interessanten Artikel. Die Malediven sind immer wieder für einen schönen Urlaub zu empfehlen. Man kann immer wieder Neues entdecken.
Mit besten Grüßen
Nina
Schöne Bilder! Der Tourismus ist ja nicht so ohne auf den Maledivien, genau wie die gesamte Politik. Ich hoffe ja es ändert sich nun so einiges mit dem neu gewählten Präsidenten.
LG aus Norwegen
Ina
Bin auch sehr gespannt wie sich das auf das Land auswirken wird!
Was für traumhaft schöne Bilder – da steigt das Fernweh ins unermessliche!
<3liche Grüße - Lenchen
Danke Lenchen!! Ich freu mich immer wenn ich jemanden mit meinen Bildern kurz ins Paradies entführen kann : D
Alles Liebe,
Sani <3
Hi,
ich war schon zwei Mal auf den Malediven und es ist einfach traumhaft schön. Hoffen wir, dass die kleinen Inseln noch lange existieren
Viele Grüße
Flo
Hi Flo!
Da haben wir noch so ein Glück das wir solche Schmuckstücke auf unserem Planeten haben, man weiß ja nie was alles mit der Zeit verschwinden wird …
Lieben Gruß & danke dir für vorbei schauen : )
Hallo Sani,
der Artikel ist sehr schön geschrieben und ich bin überrascht, wie verlassen die Inseln doch noch sind und das offensichtlich auch genau darauf Wert gelegt wird (Im Vergleich zu Male).
LG Susanna
http://www.cocoandsun.com
Hi Susanne!
Vielen lieben Dank für das Kompliment! Ja da hast du recht, meistens sind die kleineren Inseln noch ruhig und verlassen, während dessen die großen mit Hotel-Palasten glänzen dafür die Ruhe und Einsamkeit darunter leidet.
Danke fürs vorbei schauen : )
Lieben Gruß
Sani